Geschrieben von: Shouryya Ray
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Freitag, den 24. August 2018 um 13:33 Uhr |
 | Am Freitag, den 10.8. fuhren die Traineranwärter von 2018 zum fünften Lehrgangswochenende nach Rabenberg.
Dieses sollte ein etwas anderes, besonderes Wochenende werden, denn parallel lief der BVS-Trainingslager (9.-12.8.) für Spieler der sächsischen Nachwuchskader, von Mädchen U13 bis „Quasi-Herren“ U19.
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Und das -- natürlich -- nicht zufällig, denn unsere Aufgabe für dieses Wochenende war es, mit dem uns in den vier vergangenen Lehrgangswochenenden vermittelten (sowie ggf. anderweitig vorhandenen oder angeeigneten) Wissen die Kaderkinder bei verschiedenen Trainingseinheiten zu betreuen. Mit uns dabei war Frank Dietel als BVS-Lehrwart; Björn Wippich und Stefan Adam (Letzterer ab Freitagabend, bis Freitagabend an dessen Stelle Sven Schreiter) übernahmen die Leitung des Trainingslagers.
Am Freitag nach dem Abendessen wurden wir den BVS-Kindern vorgestellt, bevor sie zum Abschluss des Trainingstages beim freien Spiel austoben durften. Für uns stand hingegen die erste Trainerbesprechung (von vielen) an, bei dem wir -- nach zahlreichen Fehlstarts mit der Audiovisualtechnik -- die von uns in den vorhergehenden Wochen ausgearbeiteten Trainingseinheiten (Themen: Netzspiel, Doppelabwehr, Drive und Einzelabwehr) nochmal durchsprachen. Im Verlauf des gesamten Samstags sowie des Sonntagvormittags nahmen wir dann in Trainerteams mit den uns jeweils zugewiesenen Trainingsgruppen diese Themen durch. Zusätzlich zu den im Vorfeld vorbereiteten Einheiten -- die vor Ort „nur noch“ an die konkretere Schwerpunktsetzung von Björn und Stefan, den spielerischen Fähigkeiten der Trainierenden, und nicht zuletzt die eigenen Zuspielfähigkeiten angepasst werden musste -- gaben es weitere Themen (z.B. Doppelangriff), wo wir als Zuspieler/Trainer nach Vorgaben von Björn und Stefan die Übungen begleiten durften. Am Samstag nach den strukturierten Einheiten hatten wir noch die Möglichkeit, die Spieler in etwas anderem Licht, nämlich außerhalb des „Lehrer-Schüler”-Verhältnisses, beim freien Spiel kennenzulernen (ein großes Dankeschön an Stefan dafür, der das mit Frank noch rechtzeitig aushandeln konnte ;-)). Am Sonntag vor dem Mittag durften wir Traineranwärter uns zum Abschluss zusammen mit den Kaderkindern ordentlich beim Levellauf „austoben“ -- wir „durften“, die Trainingsteilnehmer „mussten“, -- womit für unsere „Zöglinge“ das Trainingslager vorbei war und sie sich von uns verabschiedeten. Nach Aufsammeln der letzten Reste („Racketspeed-Modell“ ...) und einer abschließenden Besprechung mit Frank, Stefan und Björn durften auch wir schließlich die Heimreise antreten.
Die Trainingsbedingungen waren bei einem Spieler: Trainer-Verhältnis von maximal 2:1 (häufig sogar 1:1) weitestgehend ideal. Was für uns Traineranwärter die Arbeit in den Gruppen besonders angenehm machte war die recht hohe Dichte an spielerischer Veranlagung, gepaart mit einem (größtenteils) weit überdurchschnittlichen Niveau an Trainingsmotivation -- was im Trainingsalltag wahrscheinlich nur selten (wenn überhaupt) realisiert wird. Insgesamt erwies sich das Wochenende als äußerst lohnend, und bereitete der Trainerausbildung 2018 einen sehr schönen, geradezu krönenden Abschluss.
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Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 04. September 2018 um 08:25 Uhr |
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